Doch wofür steht der heilige Christopherus ursprünglich?
Dieser Schutzpatron gehört zu den vierzehn Nothelfern. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Christen aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert und die meisten von ihnen starben als Märtyrer. Besonders die katholische Kirche räumt ihnen einen festen Platz in ihrem Glauben ein: Hier werden sie als Heilige verehrt. Was sie alle gemeinsam haben, ist ihre Funktion als Helfer in der Not. In schwierigen Situationen werden sie von Menschen um Hilfe angerufen. Christopherus Aufgabe ist es, Menschen bei einem unvorbereiteten Tod zu begleiten. Wohl deshalb ist er sehr populär unter den Autofahrern: In wenigen anderen Situationen können Menschen so plötzlich aus dem Leben gerissen werden wie bei einem Unfall auf der Strasse.
Und wie lautet die Legende des Heiligen Christopherus?
Im Martyrologium – also einem Verzeichnis von Märtyrern und anderen Heiligen – wird für das Datum des 25. Juli ein Märtyrer mit dem Namen Christopherus verzeichnet. Nähere Informationen sind in diesem Eintrag jedoch nicht zu finden. Ab dieser Tatsache spalten sich die Geister: Denn es gibt nicht nur eine, sondern zwei Legenden um die Person des Heiligen Christopherus. Eine beruft sich auf östliche Quellen, die andere auf westliche Quellen. Den östlichen Informationen nach war Christopherus ein Riese und hatte einen Hundskopf. Sein Wirken erstreckte sich vor allem auf Lykiien, wo er um die 48.000 Menschen bekehrt haben soll. Dem westlichen Glauben nach diente Christopherus Gott, indem er Menschen über eine tiefe Furt trug.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen